Ich sag dann mal: Macht’s gut und danke für den Fisch

Fischerei scheint ja ein doch ein erheblicher Umweltfaktor zu sein. Nachdem ich den Film Seaspiracy gesehen habe, bin ich nun tatsächlich der Meinung auf diese Art von Produkten verzichten zu müssen. Über 45% des Plastikmülls im Meer gehen auf die Fischerei zurück und tötet noch lange Zeit nach ihrer bestimmungsgemäßen Nutzung Tiere aller Art. Denn Netze und Leinen werden wohl sehr oft über Bord geworfen. Auch das Schleppnetzfischen ist etwas, was wirklich riesige, terraformingartige Auswirkungen auf die Umwelt hat. Zuchtfisch wird mit der zehnfachen Menge Wildfisch gefüttert und macht lokal erhebliche Umweltprobleme. Und dann die höllische Sklaverei auf einigen Schiffen im Zusammenhang mit der Fischerei im Asiatischen Raum.

Möglicherweise bleiben da nur selbst geangelte Fische sowie Karpfen, Schlei und andere Friedfische aus der Zucht und kanadischer Wildlachs, da dieser wohl nur extrem reglementiert und nachhaltig gerechnet, entnommen werden darf. Aber ich suche nach Alternativen. Meinen Fleischkonsum habe ich nun auch erheblich verdünnt und achte auf Bio-Produkte. Aber vielleicht sollte man als Verbraucher auch ein Zeichen setzen und immer schön volle Pulle konsumieren, die Leute, die da jetzt im Fokus stehen, leben ja auch auf unserer Erde, die reißen wir dann einfach mit. Die können ja dann versuchen mit ihren Profiten ein schönes Leben auf einem Weltraumfrachter zu haben.

Etwas schlimmes ist im Gange

Es begann damit, dass mein Cintiq von Wacom, ein Monitor auf dem man mit einem Stift zeichnen und malen kann, von Windows 10 nicht mehr angenommen wurde. Das war kurz nach dem 2019er-Update und seit den Updates meine Bamboo, Graphire und Intuos Grafiktablets den Veränderungen von Windows zum Opfer. Zugegeben, die Hardware ist alt, lief aber bis zum Update tadellos. Sie ist auch kein Stück defekt. Die Treiber fehlen nach und nach, oder die notwendigen Prozesse werden beendet. Angefangen hat das wohl im Frühjahr 2018, als das Update meine Quadro-Grafikkarten gekillt hat. Da habe ich mir erstmals Gedanken darüber gemacht. Fehlersuche – die Karten waren wirklich hinüber. Abends liefen sie noch, nachts das Update und dann Blue Screen.

An meinem gleichaltrigen anderen Precision von Dell läuft Windows, seit einer kurzen Zeit, auch hier ist der Fehler nach einem Update ausgebrochen, hat er keine gültige Lizenz mehr. Angeblich unterstützt die Wiedererkennung wegen alters des Gerätes, die Wiedererkennung der Lizenz aufgrund der Hardware, nicht mehr. Komisch, das ging alles noch, denn ich hatte den Rechner erst vor einem halben Jahr neu aufgesetzt, viel geändert und mich gewundert, das die Lizenz tadellos ohne Spirenzchen wieder erteilt wurde. Nur so ein Schrott in letzter Zeit. Mit jedem Update werden hunderte Tonnen Abfall aus funktionierender Hardware generiert. – DENN unter Ubuntu läuft die Hardware tadellos.

Ich fordere, dass alte Hardware bestandsschutz genießen muss. Wenn updates gemacht werdern, sollen diese keine Zwangsupdates sein, zumindest nicht Systemrelevante, wo Treiber dann nicht mehr gehen, oder anderes geschrottet wird. Man bekommt von Microsft immer nur zu hören, dass man sich an den Hersteller wenden möge und vom Hersteller, ihre Hardware ist zu alt.

Ich habe meine Schätzchen unter Linux laufen und nur noch für Photoshop das Windows. Ich finde das alles sehr schlimm. Mein Rechner ist mein Hoheitsgebiet – PUNKT. Ich gehe auch nicht zu Microsoft in die Hütte und räume ungefragt die Möbel um, kündige Mitarbeiter nach meiner Schnauze und versetze Türen und Fenster. Und am Schluss lasse ich Microsoft damit zurück, dass er neuen Teppich verlegen lassen, die Verglasung nebst einigen erneuern und neue Mitarbeiter suchen muss. Und das alle paar Monate. Microsoft würde sich bedanken. Leute kommt mal alle zurück auf die Erde. wir leben hier gemeinsam und auch ihr werdet die Katastrophe, die Ihr so schön vorantreibt mit euren Ökoantrichen nicht aufhalten. Es muss sich grundsätzlich was ändern. Schaut euch doch mal um und guckt was auf den Systemen für Hardware läuft. Und es ist eben wohl relevant.

Ich bin dann mal auf Ubuntu.

Die schwangere Tomate

Kaum zu glauben. Da kauft man Biotomaten und findet im Inneren etwas ganz unerwartetes. Ganz verborgen im inneren bildeten sich schon neue Tomatenpflanzen. Nun kam es durch meine Unwissenheit zu einem Abort. Nächste Tomatenschlachtung nur nach Ultraschall und S-Test, ich schwör‘!

Ein paar Samen der Tomate sind bereits gekeimt. Ist die Tomate als Schwanger anzusehen?

Coronitis pandemica

Man, und damit meine ich tatsächlich nicht irgendeinen, sondern jeden beliebigen Menschen, sollte dieses und die folgenden Viren sehr ernst nehmen. Das Virus hat den Vorteil uns gegenüber, dass es keine Ausnahmen macht und jede Chance nutzt sich zu verbreiten. Wir aber machen ständig Ausnahmen (ja aber ist doch Weihnachten, noch ein Geburtstag …) und verbreiten es dadurch immer weiter. Und jetzt zu den Stoßzeiten treffen wir uns dann auf den letzten Drücker noch in den Geschäften, weil Weihnachten ein unplanbares Ereignis ist. Und nach dem Lockdown wird alles wieder so weit ausgereizt und verbreitet, als gäbe es kein Morgen. Das Allgemeinheitsverhalten im Sommer hat das schonmal eindrücklich bewiesen. Infektionsschutz fängt beim einzelnen an. Dazu braucht es keine behördliche Anordnung, wenn man genug Grips hat. Auch wenn man sich an „die Regeln“ hält, kann man schon einiges dazu beitragen, Covid19 nicht weiter zu verbreiten, ohne sich selber zu schützen. Selbstschutz geht nur durch Verzicht und damit schützt man auch andere.

Wenn ich krank würde, nehme ich an, dass ich gute Chancen habe einen Intensivplatz zu benötigen. Da würde ich bestimmt das Gesundheitssystem auch ein paar Wochen belasten, falls ich so lange überlebe. Das bindet Kapazitäten, die jemand für eine Herzinfakttherapie, eine Krebsbehandlung oder einen Armbruch bräuchte. Diese Menschen hätten weniger Chancen heil aus der Misere heraus zu kommen, bloß weil ich mich irgendwo angesteckt habe. Auch könnte ich meine kranken oder pflegebedürftigen Angehörigen im Krankenhaus oder Pflegeheim besuchen, würde ich mich auf die allernötigsten Kontakte beschränken.

Bisher bin ich ohne Coronitis ausgekommen, toitoitoi, aber die Einschränkungen waren auch zu spüren. Da mein Vater seit Anfang des Jahre seine Krebsbehandlung benötigte und ich von uns Kindern am nächsten dran wohnte, habe ich mich ganz bewußt und sehr penibel darum gekümmert, auch sehr zum Leidwesen meiner Frau, mich nicht in zweifelhafte Situationen zu bringen und alle Werkzeuge zu nutzen, die mir zur Verfügung standen.
Das Problem sind nämlich immer die anderen Menschen, die haben auch ein Leben mit Kontakten und das fängt ja schon bei der Partnerin an, wenn diese beruflich unterwegs ist und kein Homeoffice macht.

Dann alles möglichst Online bestellen und besuchen, der tägliche Einkauf wird grundsätzlich erstmal zur Solofahrt, alle paar Tage und der gemeinsame Wochenendeinkauf kann auch mal ausfallen. Und die Einkauftouren gehen auch nur noch in „sicher empfundene“ Läden zu Zeiten mit wenig Kundenaufkommen. Das wiederum erfordert flexibilität und die Bereitschaft zur Umkehr, wenn der Parkplatz voll ist.

Online – wir haben jetzt gemeinsam ein dreiviertel Jahr Zeit gehabt, uns auf die zweite Welle vorzubereiten. Die Gambler, die das nicht genutzt haben, haben nun verloren. Man muss der Realität ins Auge sehen, die Coronitis pandemica bleibt noch eine Weile, trotz demnächst möglicher Impfungen. Ich würde darauf wetten, dass es auch noch drei Jahre sein werden, wenn nicht sogar vier. Genug Grund also, die eigene Lebensweise so zu modellieren, dass wir uns nicht alle gegenseitig anstecken und ausrotten. Die Wahrscheinlichkeit steigt nähmlich auch mit der Dauer der Lage und bei all den Ausnahmen … ich denke da nur an AIDS/HIV. Heute würde eigentlich auch keiner mehr ohne Gummi wild durch die Gegend poppen. Dazu haben die meisten Leute genug Verstand. Die die selbigen entbehren sterben mit der Zeit aus.
Bei Covid19 ist das noch etwas anders, da viel ansteckender. Deshalb reicht es auch nicht, ein Kondom über die Nudel zu ziehen, sondern man sollte den Raum meiden. Friedhofsbesuche sind eine verdammt einseitige Sache, Skype und co sind da viel unterhaltsamer und oft weniger schmerzhaft.