Der Pfeffer-Röhrling ist ein recht kleiner RöhrlingHier schon leicht angetrocknetAufgeschnitten im Stiel schön gelb, im Hut creme-farbend
Im Essen waren dieser Pilz eher unauffällig und genauso schmackhaft wie alle anderen Pilze im Gericht.
Der grüne Anis-Trichterling riecht intensiv nach Anis. Er hat eine Hutoberseite die fast wie Grünspan aussieht. Er ist im rohen zustand giftig. Mir wurde vom Pilzberater empfohlen ihn zu trocknen und dann in geringer Dosierung für Suppen zu verwenden. Mehr als einen Pilz pro 4 Portionen sollte man nicht nehmen, da das Aroma intensiv ist und dieser sollte dann auch lange genug mitgekocht werden.
Die heutige Exkursion mit dem Pilzmeister hat mir überwiegend Maronen beschert, was auch sehr schön ist. Wieder ist mir auch der Birkenporling in die Hände gefallen. Langsam habe ich meinen Jahresvorat zusammen. Der Pilz ist wirklich hervorragend, wenn es um das verbessern von Wundheilung und Halsschmerzbehandlung geht. Mein Tip – nimm ihn mit!
Maronen-Röhrling
Leider hat es in den letzten Tagen etwas zuviel geregnet und zu wenig gewärmt. Daher sind viele Pilze nur schön anzuschauen, entpuppen sich dann aber oft als wässrige Schleimer. Aber nichts desto trotz hab ich, haben wir, genug abbekommen.
Die Herbst-Lorchel bedarf einer gesonderten Behandlung. Erst abkochen und dann trocknen. Dannach kann man die wieder eingeweichten Pilze mit in den Wok schmeissen. Auch der Anistrichterling ist kein wirklicher Speisepilz. Er ist ein Gewürzpilz. Auch dieser sollte vor der Anwendung stark erhitzt werden, damit er seine Gifte verliert. Der gelbe Graustiel-Trichterling ist auch kein super Speisepilz. Er gibt aber in Mischpilzgerichten eine gute Figur ab. Wichtig ist, dass der Stiel druckfest ist und nicht gleich zerbröselt. Passiert dies ist der Pilz zu alt und zu verwerfen.
Der Stachelbart gilt als Heilpilz in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)
Ich habe diesen nur als Bild mitgenommen. Er ist hübsch, exotisch und nicht wirklich essbar.
Der grünblättriger Schwefelkopf, interessanterweise fängt meine Kamera das Gelb nicht richtig ein.
Im Gegensatz zum Stachelbart oder den Herbst-Lorcheln gehört der grünblättrige Schwefelkopf zu den Blätterpilzen. Die Blätterpilze bilden eine eigen Ordnung. Und in dieser Ordnung gibt es auch die Familie der Knollenblätterpilze. Dazu gehört zum Beispiel der Fliegenpilz, der Perlpilz, der Pantherpilz, der grüne, gelbe oder weiße Knollenblätterpilz.
Alter Fliegenpilz (hier zu Lande recht giftig)Junger Fliegenpilz (giftig)
Und die hier sind auch schön anzuschauen.
Kleine, unbestimmte BaumpilzeMaronen-Röhrling
Achja, und da war dann noch der Hallimasch. Dieser hat sich als gutes Abführmittel bewährt und wurde früher zu diesem Zweck eingekocht und so haltbar gemacht.