Die heutige Exkursion mit dem Pilzmeister hat mir überwiegend Maronen beschert, was auch sehr schön ist. Wieder ist mir auch der Birkenporling in die Hände gefallen. Langsam habe ich meinen Jahresvorat zusammen. Der Pilz ist wirklich hervorragend, wenn es um das verbessern von Wundheilung und Halsschmerzbehandlung geht. Mein Tip – nimm ihn mit!
Leider hat es in den letzten Tagen etwas zuviel geregnet und zu wenig gewärmt. Daher sind viele Pilze nur schön anzuschauen, entpuppen sich dann aber oft als wässrige Schleimer. Aber nichts desto trotz hab ich, haben wir, genug abbekommen.
Die Herbst-Lorchel bedarf einer gesonderten Behandlung. Erst abkochen und dann trocknen. Dannach kann man die wieder eingeweichten Pilze mit in den Wok schmeissen. Auch der Anistrichterling ist kein wirklicher Speisepilz. Er ist ein Gewürzpilz. Auch dieser sollte vor der Anwendung stark erhitzt werden, damit er seine Gifte verliert. Der gelbe Graustiel-Trichterling ist auch kein super Speisepilz. Er gibt aber in Mischpilzgerichten eine gute Figur ab. Wichtig ist, dass der Stiel druckfest ist und nicht gleich zerbröselt. Passiert dies ist der Pilz zu alt und zu verwerfen.
Ich habe diesen nur als Bild mitgenommen. Er ist hübsch, exotisch und nicht wirklich essbar.
Im Gegensatz zum Stachelbart oder den Herbst-Lorcheln gehört der grünblättrige Schwefelkopf zu den Blätterpilzen. Die Blätterpilze bilden eine eigen Ordnung. Und in dieser Ordnung gibt es auch die Familie der Knollenblätterpilze. Dazu gehört zum Beispiel der Fliegenpilz, der Perlpilz, der Pantherpilz, der grüne, gelbe oder weiße Knollenblätterpilz.
Und die hier sind auch schön anzuschauen.
Achja, und da war dann noch der Hallimasch. Dieser hat sich als gutes Abführmittel bewährt und wurde früher zu diesem Zweck eingekocht und so haltbar gemacht.