Der Faulbaum-Bläuling

Ein Faulbaum-Bläuling den ich in Fissau auf dem Blauregen gefunden habe.

Hier in der Region einer der wenigen Tagfalter die man jetzt noch antrifft. Es ist viel weniger geworden. Traf ich vor 25 Jahren jeden Tag noch mindestens 20 Arten an tagaktiven Schmeterlingen in unserem Garten an, so freue im mich heute noch über den kleinen Kohlweißling, den kleinen Fuchs, gelegentlich ein Tagpfauenauge und den Faulbaumbläuling. Distelfalter, Admiral, Schachbrett-Falter, Dickkopffalterarten, Landkärtchen, Ochsenaugen, großer Perlmutterfalter, Zygenen, … alle sehr seltene Besucher geworden. Dabei ist unser Garten minimal kultiviert, ebenso die in der direkten Nachbarschaft. Es ist überall erkennbar, dass die intensive Landwirtschaft ihre einst absehbaren Früchte trägt.

Der Dukatenfalter

Dukantenfalter (Männchen)

Diese Aufnahme enstand in Schweden Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals so häufig das die Luft mitunter funkelte. Es war ein bezaubernder Anblick und immer wieder ein Highlight. Trennt euch von Politikern und Parteien, die dieses Insektensterben vorantreiben und nicht aufhalten. Es gibt für uns keine Alternartive zu unserem Planeten, auch nicht für die ganz Reichen.

Das gemeine Grünwidderchen (Adscita statices) ebenfalls in den 80ern fotografiert.
Ein gemeines Blutströpfchen oder auch Rotwidderchen ebenfalls in den 80ern fotografiert.

Bandwürmer gibt es in (fast) allen Größen

Auf idw-online.de bin ich auf etwas Irres gestoßen. Bandwürmer in Säugetieren sind ja bekannt, einigen von euch sogar persönlich. Man kennt sie in respektablen Formaten (mehrere Meter länge). Hier wird jedoch von Bandwürmern berichtet, die in Ameisen leben. Und, es sind auch bei diesen kleinen Lebewesen nicht nur Nachteile damit verbunden. Denn Ameisen leben durch die Bandwürmer offenbar länger.

Eine Ameise und ein Elefant gucken auf ihre Hinterlassenschaften und entdecken es gleichzeitig: „Oh, Bandwürmer!“ – sagt die Ameise „Hach, noch ein Jahr länger!“

Der Frost hat zugeschlagen

Schnee bei Gerbisbach
Schnee bei Gerbisbach

Heute ist es schlagartig frostig geworden. Von +8 °C auf -4 °C rutschte die Temperatur um 12 Kelvin ab.

Riesenporling
Riesenporling e Ende Dezember am Wegesrand

Bei meinem Spaziergang in der Nähe von Gerbisbach fand ich am Wegesrand immernoch einen Riesenporling und ein paar kleine andere Pilze, die ich nicht näher identifizieren konnte, die aber pituresk aussahen.

Hier hat der Winter zugeschlagen. Der Wegrand war mit einigen Duzend dieser Pilze übersäht.

Auch habe ich an den Hagebutten „Gallen“ gefunden, durch Wespen verursachte Geschwulste in denen die Brut heranwächst. Hier in unterschiedlichen Stadien.

"Bewohnte" Gallealte Galle
Bewohnt vs. unbewohnt und alt

Dass es sich bei diesen Wespen um Schädlinge handel soll, finde ich ist eine mittelalterliche Auffassung. Gallwespen haben eine unantastbare Existenzberechtigung.