Der Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus) oder auch Zwerghirschkäfer ist im Garten bei mir offenbar auch ansässig. Neulich habe ich ein lebendiges Exemplar, ein Männchen, dabei erwischt, wie es über den Weg krabbelte. Dieses Weibchen hier hält still, frei nach Habeck hat es nur das Krabbeln eingestellt.
Ein solides Exoskelett bietet dem Zwerghirschkäfer Schutz vor vielen Feinden.
So ein tolles Erlebnis. Nashornkäfer gehören zu den größten Käfern, die hier in Deutschland beheimatet sind. Wie andere Nas- und Einhörner sind sie bedroht. Um so schöner ist es, sie mal im Garten zu entdecken.
Nashornkäfer beißen nicht. Die Engerlinge ernähren sich von kompostierten Pflanzenteilen, die Käfer wohl von austretenden Baumsäften. Eindeutig geklärt ist letzteres nicht.Nashornkäfer auf Pfosten (ca. 7*7cm) Er benötigt etwa 5 Jahre bis zum Imago, also dem fertigen Käfer. Imago bedeutet soviel wie „Erscheingsbild der Art“. Die Larven, Engerlinge, können bis zu 10 cm lang werden und sind dabei gut fingerdick. Sie sind keine Schädlinge.Das Horn des Nashornkäfers
Letzten Herbst habe ich mir ein Holzhäckselbeet (5 ganze Bäume gehäckselt und den Haufen zur Fläche ausgebreitet und eingefasst.) zugelegt. Kartoffeln und Dahlien sollen dort wachsen, es ist ein Versuch. Aber bisher krabbeln dort erstaunlich viele Großkäfer herum. Nashornkäfer, Rosenkäfer, Balkenschröter und sicherlich noch einige mehr, tummeln sich hier. Großartig! Die Kartoffeln wachsen auch, nicht übermäßig üppig, aber die Kartoffeln, die bisher schon da sind, wirken großartig und sind leicht zu erreichen. Sollte die Ernte schlecht sein, so war die Käferschau schonmal der Knaller.
Der C-Vogel, so lernte ich ihn von meinem Vater kennen, war für mich immer ein etwas besonderer Falter, da er mir in meiner Kindheit und frühen Jugend nie in den Kescher ging. Bis 1980 war das private Sammeln von Schmetterlingen noch erlaubt. Danach war das verboten, um die Arten zu schützen und um zu verschleiern wo es noch erhaltenswerte Lebensräume gab, damit diese der Wirtschaft nicht in die Quere geriet. Erfolgreich, wie ich finde, wurde so der Rückgang der Insekten und das verschwinden einer Insektenforscher-Community durch geschickte Lobbyarbeit und einen zu kurz denkenden Umweltschutz-Arbeitskreis gefördert.
C-Falter in Gerbisbach (Jessen/Elster), am 05.08.2022
Nunja, so lange der Lobbyarbeitskreis so gute Arbeit leistet, wird sich da auch nichts ändern. So bekamen wir eine politische Laienarbeitsgruppe, die das Faktische mit Rethorik und Milchmädchenrechnungen (ich will den Milchmädchen damit aber nicht zu nahe treten, vielleicht hinkt der Vergleich etwas, ich kann mich ja auch irren) außer Kraft setzen will. Vielleicht arbeitet man auch deswegen so hart am Klima, weil die Methahydratvorkommen in Sibirieren einen schnellen, billigen Frieden auf Erden erzeugen werden. Man weiß es nicht, aber heidewitzka, das grüne Label bekommt unser Strom nicht wegen Öko, sondern des grünlich-blauen Schimmerns wegen bei der Produktion. Und weil man grünlichblau nicht gut etablieren kann, es grün aber schon gab ist Atomstrom jetzt grün. Warum aber dann keine Thorium-Reaktoren? Klar, man kann damit kein Plutonium zur Friedenssicherung erzeugen, deshalb müssen ja auch CO2-Schleudern hochgefahren werden, damit sich die Methan …
Ach Leute, fasst mir an die Füße. Ich will noch gemütlich an Altersschwäche sterben und dann könnt ihr machen, was ihr wollt. Wenn ihr das auch für eure Kinder wollt, so sollte sich erheblich was ändern. Sonst haben die ein schlimmes Dasein.
Der C-förmige Fleck an der Unterseite des zweiten Flügelpaars ist namensstiftend.