Ein Nashorn im Garten!

So ein tolles Erlebnis. Nashornkäfer gehören zu den größten Käfern, die hier in Deutschland beheimatet sind. Wie andere Nas- und Einhörner sind sie bedroht. Um so schöner ist es, sie mal im Garten zu entdecken.

Nashornkäfer
Nashornkäfer beißen nicht. Die Engerlinge ernähren sich von kompostierten Pflanzenteilen, die Käfer wohl von austretenden Baumsäften. Eindeutig geklärt ist letzteres nicht.
Nashornkäfer auf Pfosten (ca. 7*7cm)
Nashornkäfer auf Pfosten (ca. 7*7cm) Er benötigt etwa 5 Jahre bis zum Imago, also dem fertigen Käfer. Imago bedeutet soviel wie „Erscheingsbild der Art“. Die Larven, Engerlinge, können bis zu 10 cm lang werden und sind dabei gut fingerdick. Sie sind keine Schädlinge.
Das Horn des Nashornkäfers
Das Horn des Nashornkäfers

Letzten Herbst habe ich mir ein Holzhäckselbeet (5 ganze Bäume gehäckselt und den Haufen zur Fläche ausgebreitet und eingefasst.) zugelegt. Kartoffeln und Dahlien sollen dort wachsen, es ist ein Versuch. Aber bisher krabbeln dort erstaunlich viele Großkäfer herum. Nashornkäfer, Rosenkäfer, Balkenschröter und sicherlich noch einige mehr, tummeln sich hier. Großartig! Die Kartoffeln wachsen auch, nicht übermäßig üppig, aber die Kartoffeln, die bisher schon da sind, wirken großartig und sind leicht zu erreichen. Sollte die Ernte schlecht sein, so war die Käferschau schonmal der Knaller.

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