C-Vogel oder C-Falter

(Polygonia c-album, Syn.: Nymphalis c-album)

Der C-Vogel, so lernte ich ihn von meinem Vater kennen, war für mich immer ein etwas besonderer Falter, da er mir in meiner Kindheit und frühen Jugend nie in den Kescher ging. Bis 1980 war das private Sammeln von Schmetterlingen noch erlaubt. Danach war das verboten, um die Arten zu schützen und um zu verschleiern wo es noch erhaltenswerte Lebensräume gab, damit diese der Wirtschaft nicht in die Quere geriet. Erfolgreich, wie ich finde, wurde so der Rückgang der Insekten und das verschwinden einer Insektenforscher-Community durch geschickte Lobbyarbeit und einen zu kurz denkenden Umweltschutz-Arbeitskreis gefördert.

C-Falter in Gerbisbach (Jessen/Elster), am 05.08.2022

Nunja, so lange der Lobbyarbeitskreis so gute Arbeit leistet, wird sich da auch nichts ändern. So bekamen wir eine politische Laienarbeitsgruppe, die das Faktische mit Rethorik und Milchmädchenrechnungen (ich will den Milchmädchen damit aber nicht zu nahe treten, vielleicht hinkt der Vergleich etwas, ich kann mich ja auch irren) außer Kraft setzen will. Vielleicht arbeitet man auch deswegen so hart am Klima, weil die Methahydratvorkommen in Sibirieren einen schnellen, billigen Frieden auf Erden erzeugen werden. Man weiß es nicht, aber heidewitzka, das grüne Label bekommt unser Strom nicht wegen Öko, sondern des grünlich-blauen Schimmerns wegen bei der Produktion. Und weil man grünlichblau nicht gut etablieren kann, es grün aber schon gab ist Atomstrom jetzt grün. Warum aber dann keine Thorium-Reaktoren? Klar, man kann damit kein Plutonium zur Friedenssicherung erzeugen, deshalb müssen ja auch CO2-Schleudern hochgefahren werden, damit sich die Methan …

Ach Leute, fasst mir an die Füße. Ich will noch gemütlich an Altersschwäche sterben und dann könnt ihr machen, was ihr wollt. Wenn ihr das auch für eure Kinder wollt, so sollte sich erheblich was ändern. Sonst haben die ein schlimmes Dasein.

Der C-förmige Fleck an der Unterseite des zweiten Flügelpaars ist namensstiftend.