Herzmedikament stoppt Clostridium-difficile-Gift

Ein neuer Ansatz zur Behandlung einer Infektion mit Clostridium difficile scheint vielversprechend. Nicht gegen die Bakterien, sondern gegen das Gift gehen die Forscher an und hemmen den Wirkmechanismus der über Cholesterin funktioniert. Cholesterin und Darm, wie passt das zusammen? Cholesterin spielt im Dünndarm eine sehr wichtige Rolle. Die Gallenflüssigkeit enthält sehr viel davon und wird bereits im Zwölffingerdarm zugeführt und im letzten Abschnitt des Dünndarms, also kurz vor dem Blinddarm, im terminalen Illeum, wieder aufgenommen. Das Stichwort ist Fettverdauung. Komplex, hochaggressiv und wichtig. Und der Erreger tummelt sich auch da in diesem Reaktor. Macht erst den Darm dort und dann den Menschen kaputt. Medizin-Doktorandin Judith Schumacher hat die Idee gehabt, das Rhythmus-Medikament Amiodaron einzusetzen. Denn dieses Medikament ist zusätzlich auch cholesterinsenkend. Nach ersten erfolgreichen Versuchen im Labor soll dieser Ansatz weiter verfolgt werden. Denn dieser Erreger ist mittlerweile sehr behandlungsresistent, leider sehr schwer wieder loszuwerden und potenziell tödlich. Also versucht man wenigstens das Gift unschädlich zu machen.

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Maronen, die vegane Alternative zum Shrimps-Pulen

Ein paar große Maronen, so 180 Gramm, also für mich allein, und ein großes Glas Milchkefir passen prima zusammen. Auch ein Bier zusätzlich ist nicht so verkehrt.

Es ist wieder Maronenzeit, die Zeit der mildsüßen, mehligen Kastanien. Ein paar tiefe Kerben in die Spitze und ab in den Airfryer, bei 180 ° C so 13-16 Minuten – fertig. Ein schnell zubereitetes, nahrhaftes und einfaches Abendessen. Ich bin da Purist, dazu Milchkefir und vielleicht noch ein Bierchen. Keine Soßen, Dips, Öle oder sonstigen Schnickschnack. Ich setze mich hin und pule mir die Öster. Mal bleibt ein wenig knuspriges „Innenfell“ dran, mal sind sie schier und nackig. Beides super. Immer mal wieder ’nen Schluck zu trinken dazu, das ist es. Naja und das besinnliche Pulen, bei dem man sich entweder sinnierend zurück ziehen oder aber auch in geselliger Runde sabbeln kann.

Ich finde, dieses händische Erobern eines leckeren Lebensmittels, wie Krabben, Flusskrebse, Hummer, Muscheln, Schnecken, Shrimps, Hühnchen, Emte, Gans und Maronen, ist ein besonderer Genuss. Bei Maronen bleiben aber Umweltgewissen und Hände sauber.

Alternativ dünste ich Maronen auch im Dampfgarer. Da bekommen aie 20 Minuten von mir. Die Maronen aind dann saftiger. Aber der Garer muss vorher auf und anschließend wieder zurück gebaut werden, alles aufwändiger, also bevorzuge ich für mal eben so, den Airfryer. Kochtopf geht auch, aber das Wasser verdünnt mir das alles zu sehr.

Epoxidharz entkleben

Manchmal, beim Basteln und Kleben mit Epoxidharz, hat man es dann doch, dass das Harz klebrig bleibt. Auch beim UV-härtenden Resin gibt es das manchmal. Oder wenn man nach der ganzen Aktion mit dem Harz irgendwas eingesaut hat. Solange es klebrig ist, hat man mit Isopropylalkohol beste Chancen auf Reinigung. Klar, das glanzende Finish geht flöten, aber das kann man wieder polieren. Wichtiger ist es, ungehärtetes, hautreizendes Harz loszuwerden. Also einen Baumwolllappen mit Isopropylalkohol tränken und ab dafür. Denkt daran alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um ein Feuerunglück (Lüften, kein Rauchen, keine Zündquellen (Fön, alte Bohrmaschine, …) zu vermeiden!

Wie das kommt, dass es klebt? Überlagert, nicht gut gemischt, falsche Wellenlänge der UV-Quelle, zu kurz gewartet, Qualitätsmangel … es gibt so viele Möglichkeiten

Diese kleinen Mistviecher

Der Wald ist nicht dein Freund, der Wald ist der Wald. Ein Lebensraume für viele Tiere, Pflanzen, Pilze, Schleimpilze. Jeder frisst den, den er zum Essen braucht, jeder wird irgendwann gefressen. Da hat mich doch so eine olle Holzbocknymphe ins Visier genommen und in den Hals gebissen. Abgesehen von FSME und Borreliose kann sich der Biss auch noch entzünden. Nunja, die Öster mussen auch dadurch, um zu überleben. Im Nymphenstium sind diese Holzböcke ja noch sehr klein, sind aber wohl keineswegs ungefährlich, was die Krankheitsverbreitung der eben genannten Krankheiten angeht. Ich habe sie dabei erwischt, wie sie mir die Cutis angestochen hat. Das dauert ja immer eine Weile. Mit einer Pinzette wurde ich Sieger, bevor sie das Blut erreicht hat.

Jagttrophäe, ich benötige nur noch eine Holzscheibe, dann kann ich sie mir an die Wand hängen.