… aber bitte mit Haaren!

Es ist bald soweit, keine Narben und funktionale neue Haut durch ein neuartiges Wund-Gel. In diesem Artikel wird darüber berichtet. Ursprünglich wurde eine unbehaarte, zarte Haut erzeugt. Dann hat man entdeckt, dass bestimmte Störfaktoren eine günstige Antwort des Immunsystems erzeugen und dann die neue Haut sogar Haare bildet und eine deutlich bessere Stabilität entwickelt.

Diese kleinen Scheisserchen …

In dem Artikel von Spektrum.de geht es um Folgen von bakteriellen Infektionen. So wird hier berichtet, dass Salmonellen als Folge Autoimmunreaktionen gegen Gelenke (Gelenk-Rheuma) haben können. Auch Zahnfleischentzündungen sind mit alzheimerartigen Gehinveränderungen assoziert. Und bei Wissenschaft aktuell wird berichtet, dass Parodontitis und Bluthochdruck zusammenhängen können (Artikel). Auch der Standard-Darmkeim E. Coli stellt diese Curli-Proteine her, die in der Blutbahn solche Probleme verursachen könnten. Bei vielen Parkinsonpatienten traten wohl vegetativ bedingte Magen-Darm-Beschwerden auf, bevor die Krankheit mit ihren üblichen Sympthomen zu Tage trat. Und nicht zuletzt scheint ein Zusammenhang zwischen der Gesundheit im Alter und einer passenden Darmflora zu bestehen.
Es gibt viel zu erforschen.

Ich sag dann mal: Macht’s gut und danke für den Fisch

Fischerei scheint ja ein doch ein erheblicher Umweltfaktor zu sein. Nachdem ich den Film Seaspiracy gesehen habe, bin ich nun tatsächlich der Meinung auf diese Art von Produkten verzichten zu müssen. Über 45% des Plastikmülls im Meer gehen auf die Fischerei zurück und tötet noch lange Zeit nach ihrer bestimmungsgemäßen Nutzung Tiere aller Art. Denn Netze und Leinen werden wohl sehr oft über Bord geworfen. Auch das Schleppnetzfischen ist etwas, was wirklich riesige, terraformingartige Auswirkungen auf die Umwelt hat. Zuchtfisch wird mit der zehnfachen Menge Wildfisch gefüttert und macht lokal erhebliche Umweltprobleme. Und dann die höllische Sklaverei auf einigen Schiffen im Zusammenhang mit der Fischerei im Asiatischen Raum.

Möglicherweise bleiben da nur selbst geangelte Fische sowie Karpfen, Schlei und andere Friedfische aus der Zucht und kanadischer Wildlachs, da dieser wohl nur extrem reglementiert und nachhaltig gerechnet, entnommen werden darf. Aber ich suche nach Alternativen. Meinen Fleischkonsum habe ich nun auch erheblich verdünnt und achte auf Bio-Produkte. Aber vielleicht sollte man als Verbraucher auch ein Zeichen setzen und immer schön volle Pulle konsumieren, die Leute, die da jetzt im Fokus stehen, leben ja auch auf unserer Erde, die reißen wir dann einfach mit. Die können ja dann versuchen mit ihren Profiten ein schönes Leben auf einem Weltraumfrachter zu haben.

Wasserkefir-Rezept

Zusätzlich zu den paar Gramm Wasserkefirkristallen benötigt werden im 1. Gang:

1 Liter lauwarmes Wasser (30-35°C)
80 gr Zucker in dem Wasser aufgelöst
2 Scheiben unbehandelte Zitrone
6-8 ganze gefrorene Himbeeren

Den Kefir mit den Früchten in einem Joghurtbereiter mit Temperaturregelung (32°C/48h) mit Deckel fermentieren lassen.
Dann, im zweiten Schritt, den Kefir auf zwei Pet-Flaschen (Sodastream) abseien und aufteilen und mit einem Fruchtnektar (ich nehme gerne Kirsche oder schwarze Johannisbeere) bis zur Flaschenmarkierung auffüllen, dann über 24 h warm aufbewahren und die Flaschen ein bis zweimal lüften. Wenn es richtig doll zischt, ab in den Kühlschrank mit den Flaschen.

Hintergrund:
Im ersten Schritt gedeiht der Kefir und die Kristalle vermehren sich und wachsen. Die Fruchtstücke sind Nahrung für den Kefir und geben ein schönes Aroma. Die unbehandelte Zitrone ist wichtig für das Wachstum, aber es darf keinerlei Niacin oder ähnliches dran sein, weil sonst der Kefir-Pilz kaputt geht. Tiefgekühlte Himbere und Erdbeere, sowie Johannisbeeren eigen sich gut, sofern die Früchte heile sind. Das herausflöhen der Fruchtfetzen ist mühseelig, deshalb die Früchte am besten handverlesen hinzu geben.
Mit dem nach dem ersten Schritt frei gewordenen Kefir kann nun neuer Kefir angesetzt werden.

Im zweiten Schritt wird der Kefir mit Kohlensäure versetzt, da der CO2-Druck von der Gährung, durch die fest verschlossenen Flaschen nicht entweichen kann und in Lösung geht. Das Entlüften dient dazu, dass der Prozess überprüft und nicht zuviel Druck aufgebaut wird. Baut sich kaum Druck auf, sollte man die Flasche eventuell wärmer platzieren. Wenn der Druck so groß ist, dass der Kefir die Flasche verlassen will, ist er meiner Meinung nach perfekt. Das Kühlen senkt den Druck und die Flasche kann beim nächsten mal zum Verzehr vorsichtig geöffnet werden.
Die Wahl des Saftes/Nektars bestimmt die Hauptaromen des Kefirs und gibt Zucker für die Gährung und Alkohol- und Kohlensäurebildung und die Restsüße.
Mit der Zeit bilden sich in dem Kefir erneut Kefirkristalle, also nicht wundern, das gehört so.