Einen Besuch ist das Naturalis in Leiden/Niederlande wert. Die Ausstellung zeigt eine riesiege Menge an Tieren in meisterhaft präparierter Form.
Eine Reise durch die vielen Zonen und Epochen zeigt sehr eindrücklich die immense Vielfalt des Lebens und zeigt zugleich seine unbändige Kraft, wie Vergänglichkeit auf.
Er hätte beim Anblick wohl wie die Frau von Konrad Röntgen geguckt, als sie das erste X-Ray-Foto ihrer Hand gezeigt bekam.Beeindruckende Spiegelbild-Kollage von Ausgangs-Material und der Extrapolation in Form einer Skulptur eines weiblichen Homo erectus. Höhlenbär-SkelettT-RexWunderbar schillerndes Farbspiel
Die jadegrüne Buckel-Tramete bekommt erst im Alter ihren grünen Anstrich. Dieser besteht aus Algen. Die Konsole an sich ist Flach, weist aber am Ansatz eine buckelige Struktur auf.
Es wird behauptet, sie sei ess- aber nicht genießbar.
Bis zu 100 cm Durchmesser haben diese Gewächse aus Chitin und Wasser. Sie lösen bevorzugt tote Laubbaumstümpfe auf und wachsen so schnell wie Bambus. Die sehr jungen Anteile des Pilzes kann man sehr gut essen und es bietet sich dabei die Zubereitung als Pilzgulasch an. Allerding sollte man jedes geerntete Blatt auf Fehlgeschmack prüfen aonst wird die Mahlzeit eine Enttäuschung.
Meripilus giganteusDieses Exemplar hat zum allergrößten Anteil seine genießbare Phase hinter sich.Die Größe ist schon beeindruckend – Korallenriffe des Waldes.
Bunt und kontrastreich mit Borsten dran? „Ich bin ungenießbar und möglicherweise giftig!“ (Foto: M. Sick)
Die Raupe des Buchen-Streckfuß ist sehr auffällig und gut bestimmbar. Starke Kontraste, knallige Farben und reichlich Borsten senden eine klare Botschaft: „Nur gucken! Nicht anfassen! Ich bin ungenießbar und möglicherweise giftig!“. Manch eine Raupe denkt sich dann aber, „Woher soll ich das eigentlich wissen?“ und verkrümelt sich dann so schnell wie möglich.
Der Schmetterling dazu oder Imago wie es auch heißt, ist weit weniger auffällig. Calliteara pudibunda ist ein überwiegend nachtaktiver Schmetterling und wird oft mit allen möglichen braunen Schmetterlingen der Nacht in den Mottentopf geworfen.