Jagdfieber und Schlümpfe

Heute war meine Frau allein zur Pilzexpedition unterwegs. Neben einer Holzbocknymphe hat sie auch dies alles hier mitgebracht.

Ein Korb mit gemeinen Rotfuß-Röhrlingen. Ein ordentlicher Mischpilz, so dass ich auf unsere getrockneten Pilze zurückgreifen musste, um eine gute Mischung zu bekommen.

Aber meine Frau hat mir auch einen Würzpilz mitgebracht, der nach Knoblauch duftet – nein, kein mit E605 versetzter Pilz. Vom langstieligen Knoblauchschwindling wird nur der getrocknete Hut, in kleinen Mengen zum Würzen verwendet.

Langstieliger Knoblauchschwindling

Der Flaschenstäubling sieht einfach nur gut aus. Er ist ungiftig, aber nur ganz jung und fest genießbar. Die weißen Krümel am Fruchtkörper werden beim Braten hart wie Sand und sind daher gründlich abzubürsten.

Flaschen-Stäubling (Foto:M. Sick)
Flaschen-Stäubling (Foto:M. Sick)

Der Glimmertintling sieht gut aus gehört zu den, in Verbindung mit Alkohol, giftigen Speisepilzen.

Junge Glimmertintlinge haben schimmernde Schuppen auf dem Hut und sind essbar. (Foto:M. Sick)

Schöne Grüße aus Schlumpfhausen! Dieser begehrte Speisepilz sieht exotisch aus und ist auch nicht so häufig. Er hört auf den Namen Grünspan-Träuschling.

Grünspan-Träuschling (Foto: M.Sick)
Wie aus dem Märchenwald erscheint der Grünspan-Träuschling. (Foto: M.Sick)
Grünspan-Träuschling (Foto: M.Sick)
Der Grünspan-Träuschling ist im Anschnitt des Stiels blau. (Foto: M.Sick)