Diesmal war ich in Kiel und dort landete selbige auf einer Wasserflasche neben wir. Nach anfänglicher Flucht präsentierte sie sich dann doch gelassen in all ihrer Schönheit.



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Diesmal war ich in Kiel und dort landete selbige auf einer Wasserflasche neben wir. Nach anfänglicher Flucht präsentierte sie sich dann doch gelassen in all ihrer Schönheit.
Die Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata) finde ich jedes Jahr aufs Neue besonders schön.
Am Küchenbalkon, eine Ost-Süd-Ausrichtung gedeiht sie ganz ordentlich. Wärme und Licht sind ihr Freund. Die gelben Laubblätter sind mir zur Zeit ein Rätsel.
Ihre Blüten öffnen und schließen sich im Laufe des Tages wieder.
Manchmal kommt es zur Samenreife. Diese lassen sich dann wunderbar für den Ansatz im Folgejahr verwenden. Einfach bei etwa 18°C im Februar auf der Fensterbank, am besten unter einer abgeschnittenen Plastikmilchflasche von Lidl auf einem Pressling ansetzen. Nach 3-4 Wochen sieht man dann eine Pflanze wachsen. Später schafft sie dann bis zu 20 cm am Tag. Lockerer, luftiger, humusreicher Boden, an einem windgeschützten Sonnenplatz ist für die Thunbergia (anderer Name für die Susanne) perfekt. Wenn man der Pflanze regelmäßig am Abreifen von Samenkapseln hindert, blüht sie großzügig.
Der Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus) oder auch Zwerghirschkäfer ist im Garten bei mir offenbar auch ansässig. Neulich habe ich ein lebendiges Exemplar, ein Männchen, dabei erwischt, wie es über den Weg krabbelte. Dieses Weibchen hier hält still, frei nach Habeck hat es nur das Krabbeln eingestellt.
Ein solides Exoskelett bietet dem Zwerghirschkäfer Schutz vor vielen Feinden.
Bei uns in Schleswig-Holstein steht er auf der Roten Liste.
Hier noch mehr Infos, rund um diese Käferart und schönere Bilder.
So ein tolles Erlebnis. Nashornkäfer gehören zu den größten Käfern, die hier in Deutschland beheimatet sind. Wie andere Nas- und Einhörner sind sie bedroht. Um so schöner ist es, sie mal im Garten zu entdecken.
Letzten Herbst habe ich mir ein Holzhäckselbeet (5 ganze Bäume gehäckselt und den Haufen zur Fläche ausgebreitet und eingefasst.) zugelegt. Kartoffeln und Dahlien sollen dort wachsen, es ist ein Versuch. Aber bisher krabbeln dort erstaunlich viele Großkäfer herum. Nashornkäfer, Rosenkäfer, Balkenschröter und sicherlich noch einige mehr, tummeln sich hier. Großartig! Die Kartoffeln wachsen auch, nicht übermäßig üppig, aber die Kartoffeln, die bisher schon da sind, wirken großartig und sind leicht zu erreichen. Sollte die Ernte schlecht sein, so war die Käferschau schonmal der Knaller.
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