Alte miniDV- und Digital8-Bänder auf Festplatte überspielen

Aufgrund des ganzen „Aufräumens“ in Windows werden sich viele wundern, dass man die alte miniDV oder Digital8 Kamera nicht mehr an seinem Rechner in Betrieb nehmen kann. Die Firewire-Komponente ist aus Windows 10 deplementiert worden. Deshalb hilft kein Fluchen oder Verdammen – wenn man immer alles neu kaufen muss und heile Geräte zum Schrott erklärt werden, dann reisst das diese Menschen eh mit in den Untergang, sofern sie kein sicheres Raumschiff haben. Mitnehmen können sie ihren Reichtum aber dann wohl nicht. Blödes Gesocks.

Schritt 1: Ubuntu laden und zum Laufen bringen, entweder als flüchtig oder richtig installieren. Ich habs mir vollwertig Installiert, damit meine „Schätzchen“ weiter ihr Dasein fristen können.

Schritt 2: Kamera und Kabel rauskramen und am Rechner Anschließen. Ups, da war doch was … Firewirekarte vorhanden? Dann beide Geräte verbinden. Die Kamera sollte normalerweise auf „play“ geschaltet werden.

Schritt 3: Terminal in Ubuntu öffnen. Ein Schwarzes Fenster erscheint und man muss etwas eingeben. Das mag viele erstmal abschrecken, ist aber eine ganz simple Sache, die anfangs etwas Mut erfordert.

Zuerst installiert man dvgrab und gibt folgendes ein:

sudo apt-get install dvgrab 

Dann dauert es einen Moment, man muss die Installation bestätigen, ggf. sein Systempasswort eingeben und immer bestätigen.

Ist die Kamera mittels Firewirekabel angeschlossen und mit Strom versorgt auf „play“ gestellt, kommt der Befehl:

dvgrab

Jetzt kann man durch die Playtaste die Aufnahme starten. Die Datei wird dann in einem Standartuserverzeichnis gespeichert. Wenn diese Schritte hier erstmal alle funktioniert haben, kann man ran gehen und alles optimieren und dem eigenen Gusto anpassen.

Hier findet man tiefergehende Informationen:

Detailierte Anleitung auf deutsch
Entwicklerseite

Ich bin total froh, dass ich diese Quellen gefunden habe. Danke an die Entwickler und Helfer!

Die Befehle zum interaktiven Transfer wirken bei vielen Kameras und Rekordern, wenn man den Befehl :

dvgrab -i

eingibt. -i steht für interaktiven Modus. hier wirken dann die Befehle:

c=capture

p=play
k=pause 
<space>=play/pause

a=rewind 
z=fast forward 

h=reverse
l=forward scan 
j=backward scan

0-9=trickplay

Esc=stop
q=quit

Bei meiner Canon habe ich das noch nicht nutzen können. Das überspielen geht aber super. Der Stream wird in geeignet große Dateien gesplitted gespeichert und eine erneute Kompression erfolgt nicht. Es ist also alles so gut wie es war.

Will man den Aufzeichnungen gleich schon einen ordentlichen Namen geben, geht das wie folgt:

dvgrab DATEINAME 

DATEINAME kann ersetzt werden durch beliebige Namen und Zeichenfolgen, z.b. 20210418_Schmetterlinge_ und dann wird der Stream zu den Dateien 20210418_Schmetterlinge_001.dv , 20210418_Schmetterlinge_002.dv, usw..

Dann kann man alles auf eine externe Festplatte kopieren und weiter verarbeiten.

Probleme:

System Dell PreCision T5500 Workstation von 2010, 2*3 Ghz Xeon, 12GB DDR3 RAM, SATA SSD, ASUS GTX1650 USB3 und Firewire über PCI /PCI-e – eigentlich schnell genug für Video, auch für HD.

Kamera wird nicht erkannt:
Alles lief und ich dachte mir, dann steckst du mal eine 500GB PCI-E-M.2-SSD auf das Board. Die Konstellation hatte zur Folge, dass die Kamera, trotz ordnungsgemäß funktionierender Firewirekarte, nicht mehr gefunden wurde.
Lösung: Karte wieder entfernt.

Auf externe 3TB-Festplatte kann nicht geschrieben werden. Ich bekomme das unter Ubuntu nicht hin. 2TB gehen aber problemlos über das USB3-Dock.

Nachdem meine Sony Digital8 Kamera angeschlossen wurde, wird selbige nicht erkannt. Trotz Reboot: Linux friert ein, bzw. es gibt Neustartprobleme

-Alle USB Geräte bis auf Tastatur und Maus entfernen
-Firewire-Kabel abziehen
Das bringt nix, außer das der Rechner erstmal wieder läuft. Nach 4 Bändern war der Kamerawechsel von Cnon miniDV auf Sony D8 fällig und dannach erkennt er weder die eine, noch die andere Kamera.

Scheint also so zu sein, dass der Firewireanschluss hängt.

Auch die Installation von Kino, einem einfachen Videoeditor hat nicht viel gebracht, außer einer weiteren Fehlerbeschreibung.

sudo apt install libcanberra-gtk-module libcanberra-gtk3-module 
sudo apt-get install kino 

Aber es ist zu lösen.

Eine Fehlerursache bei meiner Konstellation war: inkompatible Firewirecard, die nicht vollumfänglich unterstützt wird. Meine neue ist da passend: Mavis Laven PCI-E PCI Express E/A-1394a-Controller-Karte für FireWire 1394a – geht wunderbar. Ich habe mir auch noch eine andere Karte (VIA VT6306, VT6212L, UFC3212V VER 1.2 PCI USB / IEEE1394 Controller Card) gebraucht besorgt, die laut Ubuntuliste sicher unterstützt wird, aber noch nicht verbaut.
Nach Wechsel der Firewire-Karte läuft alles mit der Canon-Kamera reibungslos. Der Job konnte rasch fertig gestellt werden.

Der weitere Fehler war, dass die Sony-Camera eine beschädigte Firewire-Buchse hat. Dies wird zur Zeit für teuer Geld repariert, aber es lohnt bei der Kamera, da sie auch analoge Bänder sehr ordentlich digitalisiert.

Etwas schlimmes ist im Gange

Es begann damit, dass mein Cintiq von Wacom, ein Monitor auf dem man mit einem Stift zeichnen und malen kann, von Windows 10 nicht mehr angenommen wurde. Das war kurz nach dem 2019er-Update und seit den Updates meine Bamboo, Graphire und Intuos Grafiktablets den Veränderungen von Windows zum Opfer. Zugegeben, die Hardware ist alt, lief aber bis zum Update tadellos. Sie ist auch kein Stück defekt. Die Treiber fehlen nach und nach, oder die notwendigen Prozesse werden beendet. Angefangen hat das wohl im Frühjahr 2018, als das Update meine Quadro-Grafikkarten gekillt hat. Da habe ich mir erstmals Gedanken darüber gemacht. Fehlersuche – die Karten waren wirklich hinüber. Abends liefen sie noch, nachts das Update und dann Blue Screen.

An meinem gleichaltrigen anderen Precision von Dell läuft Windows, seit einer kurzen Zeit, auch hier ist der Fehler nach einem Update ausgebrochen, hat er keine gültige Lizenz mehr. Angeblich unterstützt die Wiedererkennung wegen alters des Gerätes, die Wiedererkennung der Lizenz aufgrund der Hardware, nicht mehr. Komisch, das ging alles noch, denn ich hatte den Rechner erst vor einem halben Jahr neu aufgesetzt, viel geändert und mich gewundert, das die Lizenz tadellos ohne Spirenzchen wieder erteilt wurde. Nur so ein Schrott in letzter Zeit. Mit jedem Update werden hunderte Tonnen Abfall aus funktionierender Hardware generiert. – DENN unter Ubuntu läuft die Hardware tadellos.

Ich fordere, dass alte Hardware bestandsschutz genießen muss. Wenn updates gemacht werdern, sollen diese keine Zwangsupdates sein, zumindest nicht Systemrelevante, wo Treiber dann nicht mehr gehen, oder anderes geschrottet wird. Man bekommt von Microsft immer nur zu hören, dass man sich an den Hersteller wenden möge und vom Hersteller, ihre Hardware ist zu alt.

Ich habe meine Schätzchen unter Linux laufen und nur noch für Photoshop das Windows. Ich finde das alles sehr schlimm. Mein Rechner ist mein Hoheitsgebiet – PUNKT. Ich gehe auch nicht zu Microsoft in die Hütte und räume ungefragt die Möbel um, kündige Mitarbeiter nach meiner Schnauze und versetze Türen und Fenster. Und am Schluss lasse ich Microsoft damit zurück, dass er neuen Teppich verlegen lassen, die Verglasung nebst einigen erneuern und neue Mitarbeiter suchen muss. Und das alle paar Monate. Microsoft würde sich bedanken. Leute kommt mal alle zurück auf die Erde. wir leben hier gemeinsam und auch ihr werdet die Katastrophe, die Ihr so schön vorantreibt mit euren Ökoantrichen nicht aufhalten. Es muss sich grundsätzlich was ändern. Schaut euch doch mal um und guckt was auf den Systemen für Hardware läuft. Und es ist eben wohl relevant.

Ich bin dann mal auf Ubuntu.

Die schwangere Tomate

Kaum zu glauben. Da kauft man Biotomaten und findet im Inneren etwas ganz unerwartetes. Ganz verborgen im inneren bildeten sich schon neue Tomatenpflanzen. Nun kam es durch meine Unwissenheit zu einem Abort. Nächste Tomatenschlachtung nur nach Ultraschall und S-Test, ich schwör‘!

Ein paar Samen der Tomate sind bereits gekeimt. Ist die Tomate als Schwanger anzusehen?

Pilze die den Darm zerstören

Auf Wissenschaft Aktuell wird über eine Pilzart (die Hefe Debaryomyces hansenii) berichtet, welche sich im Darm als schädlich erweist, da sie sehr störend auf den Heilungsprozess der Darmschleimhaut einwirkt. Bei Patienten mit Morbus Chron oder Colitis ulcerosa ein echtes Problem. Hier werden chronische Entzündungen quasi durch den Pilz im Entzündungsprozess gehalten.