Grünspan-Träuschling

(Stropharia aeruginosa)

Grünspan-Träuschling (Foto: M.Sick)
Grünspan-Träuschling (Foto: M.Sick)
Grünspan-Träuschling (Foto: M.Sick)
Grünspan-Träuschling (Foto: M.Sick)

Der Grünspan-Träuschling gilt als guter Speisepilz. Probiert habe ich ihn noch nicht, aber live gesehen und erklärt bekommen. Das nächste mal, wenn ich ihn finde, nehme ich ihn mit.

Der lateinische Name aeruginosa erinner sicher den einen oder anderen Mediziner/Pfleger an den ungeliebten Keim Pseudomonas aeruginosa, der diese grünlich-blauen Sekrete und Auflagerungen in Wunden oder Sputum erzeugt. Die beiden sind nur im Nachnamen verwandt, denn Aerugo heißt im Deutschen Grünspan und dieser Nachname deutet auf die Färbung hin.

Glimmertintling, gemeiner (In Verbindung mit Alkohol sehr unbekömmlich)

(Coprinellus micaceus, Syn.: Coprinus micaceus)

Junge Glimmertintlinge haben schimmernde Schuppen auf dem Hut. (Foto:M. Sick)
Junge Glimmertintlinge haben schimmernde Schuppen auf dem Hut. (Foto:M. Sick)


Der hier abgebildetet Glimmertintling ist noch genießbar, denn jung sind diese Tintlinge ordentliche Speisepilze für ein Mischpilzgericht. Ich persönlich habe ihn nicht bewusst probiert, in meiner Kindheit aber öfter in Pilzgerichten serviert bekommen. Zu der Zeit war es in Schweden auch nicht wirklich bezahlbar, mehr als nur Lättöl zu genießen. Zu diesen Gerichten wurde damals ganz bewusst auch darauf verzichtet. Das Coprin vergällt einem den Tag, wenn man dazu Alkohol einnimmt. Das scheint übrigens bei allen essbaren Tintlingen die Besonderheit zu sein, einzig der Ochsen-Röhrling ergänzt den Reigen der Coprinus-Syndrom erzeugenden Pilze außerhab der Tintlinge.

Also dann, rund bis zu 5 Tage nach dem Verzehr: Finger weg vom Alkohol!

Flaschenstäubling

(Lycoperdon perlatum, syn. L. gemmatum)

Flaschen-Stäubling (Foto:M. Sick)
Flaschenstäublinge (Foto: M. Sick)
Flaschen-Stäubling (Foto:M. Sick)
Flaschen-Stäubling (Foto:M. Sick)

Der Flaschenstäubling ist nur ganz jung, bei festem Fruchtkörper zu genießen. Er ist dann ein ordentlicher Mischpilz, sofern man ihn gut von den beim Braten zu „Sand“ werdenden weißen Bröseln auf der Haut befreit hat.

Man sollte sich diese Pilze immer ganz genau angucken, denn die frühen Stufen der Knollenblätterpilze sehen flüchtig betrachtet, ganz ähnlich aus, weisen aber im Anschnitt dann doch eindeutige Merkmale auf. Auch der Unterschied zu Kartoffelbovisten wird im Anschnitt noch deutlicher. Der Kartoffelbovist ist innen schwarz!

Ich habe auch noch sehr junge Vertreter dieser Pilzart gefunden. Erbsengroß und schon die wichtigsten Merkmale an Bord