Goldmistpilz

Goldmistpilz (Bolbitius vitellinus)

Dieser wächst z. B. auf unserem Rasen in Fissau. Ein hübscher Pilz, wie ich finde, der mir oft schon aufgefallen ist und es jetzt in mein Pilz-Wiki geschafft hat.

Der Hut glänzt und ist leicht schleimig, klebrig.
Die unterseite ist mit ockergelben Lamellen oder auch Blättern besetzt. Der Stiel ist zitronengelb mit feinen Reihen weißer Schüppchen.
Dieser Pilz ist so zwischen 12 und 14 cm lang und hat einen Hutdurchmesser von etwa 3 cm.

Besonders finde ich diese geisterhafte Zitronengelb des Stiels, das beinahe schon grünlich, wie diese selbstleuchtende Farbe von Uhrenzifferblättern schimmert.

Gelber Knollenblätterpilz (roh tödlich giftig)

(Amanita citrina, Syn.: A. mappa)

Der gelbe Knollenblätterpilz hat unterirdisch ein wichtiges Bestimmungsmerkmal: die Knolle, das reicht aber nicht, um ihn vom grünen Knollenblätterpilz zu unterscheiden. Die Hutfarbe ist leider kein sicheres Unterscheidungsmerkmal. (Foto 10/2021)
(Foto 10/2021)

Dieser Pilz birgt einen der wirklich großen Fehler, welchen man beim Sammeln machen kann. Die Verwechslung mit dem grünen Knollenblätterpilz. Nach dessem Verzehr geht es einem binnen der ersten 24 Stunden schlecht, dann wieder gut und dann stirbt man langsam binnen 14 Tagen, drei Wochen, wenn man keine neue Leber bekommt. An diesem Punkt angekommen, wünscht man sich sehnlichst die Widerspruchslösung bei der Organspende herbei, denn noch gibt es keine andere Lösung und zu wenig Spender. Bis dahin sollte man einen Organspenderausweis bei sich haben. Der hilft einem nicht selbst, aber anderen.

Der gelbe Knollenblätterpilz hat ein Gift, dass nicht hitzestabil ist. Es ist auch keine große Sache, dass man ihn auch gebraten nicht verzehren sollte, denn er hat einen schlechten Geschmack.

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