Hornissenschwebfliege

Die Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria) ist allein schon durch seine Größe ein beeindruckendes, schönes Insekt.

Ich habe es in Gerbisbach an einem Sommerflieder entdeckt. Die Lage ist auch hier echt abgefahren beängstigend, weil so wenig Insekten unterwegs sind. In meiner Jugend war es nicht möglich auf einem Sommerflieder ein einzelnes Insekt auf einer Blütenrispe zu fotografieren, weil soviel los war.

Die Larve ernährt sich in Nestern von Wespen, Hummeln oder Hornissen von dort verendenden oder gestorbenen Larven. Das bringt dem einen Partner in dieser Beziehung Nahrung, dem anderen Hygiene – Kommensalismus.
Imago kommt nach Larve und Puppe. Imago wird das geschlechtsreife Insekt genannt. Das stellt das „Bild“ der Art dar, daher Imago.
Die Hornissenschwebfliege ernährt sich als Imago vom Nektar verschiedenster Blüten.
Wie für Insekten üblich hat auch dieses 6 Beine. Wie für Fliegen üblich hat dieses Insekt ein Flügelpaar und nicht zwei, wie die Bienen und Wespen. Das ist ein sicheres Unterscheidungsmerkmal – gerad für den Laien.
Die weißen Körnchen am Flügelansatz können Parasiten sein.